Zeichnen kann ich nicht, singen auch nicht. Aber schreiben konnte ich immer schon gut. Und deshalb tue ich auch genau das. Eigentlich den lieben langen Tag. Als Texterin, Copywriter, Autorin und Ghostwriter. Ich verfasse also Auftragstexte für meine Kunden und Belletristik für meine Leser. Und wisst ihr, warum ich das so schön finde? Ich liebe die Vorstellung, dass andere meine Arbeit lesen und dann wissen, was ich weiß, dass sie fühlen, was meine Protagonistin fühlt und dass sie verstehen, was ich ihnen erklären möchte. Tja und dann ist da noch die Tatsache, dass man beim Schreiben mehr Zeit hat, über Formulierungen nachzudenken als im Gespräch.
Eigentlich ist es doch nur allzu logisch, dass jemand, der so gern schreibt wie ich, früher oder später auch einfach seine Kreativität fließen lassen möchte. Findet ihr nicht? Es macht natürlich total viel Spaß, Inhalte für andere in entsprechender Form niederzuschreiben. Aber es ist noch einmal etwas ganz anderes, als Autorin die eigenen Geschichten zu Papier zu bringen. Den Plot zu erfinden, frei von der Leber weg zu formulieren und ein ganzes Buch aus meiner Gedankenwelt entstehen zu lassen. Und genauso spannend wie die Arbeit als Autorin sind auch die Reaktionen meiner Leser*innen. Was seht ihr in meinen Büchern, wie findet ihr meine Protagonist*innen und was gefällt euch daran?
Clara Linharts erster Fall
Ein toter Sandler in der finsteren Umkleide des Casino Graz – mit teurer Uhr und gutem Friseur
Clara Linharts zweiter Fall
Früher, da war die Grazer Herbstmesse noch was. Heute muss schon der Direktor sterben, damit einer darüber redet.
Clara Linharts dritter Fall
Finster ist es auf dem Weg nach Voitsberg mitten in der Nacht. So finster, dass die Clara das rote Auto einfach übersehen hat. Oder war das gar kein Unfall? Und dann verschwindet auch noch ein Akt, den sie schon längst vergessen hatte.
Aus dem Leben des Dr. Huschang Rohani
Wie wird aus einem mittellosen Studenten ohne Sprachkenntnisse der renommierteste Teppichhändler der Steiermark? Durch Mut, Fleiß und einen unerschütterlichen Glauben an Gott. Und Humor. Humor braucht man auch
Ein Episodenroman
Beim Reden kommen die L’eut z’sam. Und in einem Zinshaus auch – ob sie wollen oder nicht. Es ist nicht immer ganz einfach, einander auf Augenhöhe zu begegnen. Und wenn das mit anderen Menschen schon schwierig ist, wie ist’s dann erst mit den Hund’sviechern?